Die Geschichte

Für mich ist Regie führen die Übersetzung von Worten auf die Leinwand. Ich zeige dem Betrachter, wie ich die Welt sehe, und nehme ihn mit auf eine unvergessliche Reise. Ich liebe es, jedes einzelne Detail auszuarbeiten, um ein perfektes Bild zu schaffen. Zusammenarbeit im Team, bei der alle das gleiche Ziel verfolgen.

Meine Stärke als Regisseur ist die Darstellung von Emotionen. Der Betrachter kann mit der Figur mitfühlen. Ich bin fasziniert von Menschen und liebe es, in ihr Leben einzutauchen. Aus diesem Grund neige ich dazu, Filme zu machen, bei denen die Charaktere im Mittelpunkt stehen.

Ich tendiere zu einem eher experimentellen Stil. Das Erzählen einer Geschichte unter Einsatz aller möglichen Techniken. Aber ich bleibe trotzdem bodenständig. Meine oberste Priorität beim Erzählen einer Geschichte ist es immer, den Zuschauer emotional zu involvieren.

Einer fiktiven Figur Leben einhauchen und herausfinden, was sie traurig, glücklich, lachend oder wütend macht. Herausfinden, was ihn antreibt. Alles an sich selbst zu ändern, um jemand Neues zu werden, und dennoch zu versuchen, Ähnlichkeiten zu finden. Das liebe ich.

Als Schauspieler bin ich mehr auf der Seite der „Method Acting“. Ich versetze mich voll und ganz in die Person, die ich zu werden versuche. Ich beschäftige mich auch viel mit der Darstellung von feinen Emotionen. Deshalb verfolge ich mehr das Film-Schauspiel.

Die Zusammenarbeit mit dem Regisseur steht für mich immer an erster Stelle. Ich kann mich leicht an den Stil und die Kommunikation des Regisseurs anpassen. Ich mag es auch, ein gutes Wissen über die technischen Abläufe zu haben, damit ich optimal mit der Kamera, dem Ton usw. arbeiten kann.

Menschen für eine einzige Sache zusammenbringen: Kunst.

Das Produzieren ist für mich ziemlich neu. Ich habe meine Liebe zum Organisieren und zur Kommunikation entdeckt. Ich liebe es, den gesamten Prozess von Anfang bis Ende zu verfolgen. Für jeden Teil der Produktion da zu sein. Sie sind dafür verantwortlich, dass die Produktion überhaupt möglich ist.

Es ist wie ein Puzzle. Aber anstatt alle Teile vor mir zu haben, muss ich jedes einzelne erst einmal finden und kann es erst dann an seinen Platz setzen.

Ich mag es, alles gut organisiert zu halten. Ich plane immer im Voraus. Das gibt mir die Möglichkeit zu improvisieren, wenn es nötig ist. Es gehört definitiv zu meinen Prioritäten, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeitenden gut versorgt sind.

Leben aus dem Nichts schaffen. Suche nach Sinn und Zweck. Integration der eigenen Erfahrungen und Verwundbarkeiten. All dies, um eine Welt zu erschaffen, die es nicht gibt, die aber glaubhaft genug sein muss, damit der Leser sich für die Worte auf dem Papier investiert.

Ich bin ein grosser Fan davon, den Schauplatz und die Welt, in der die Figuren leben, bereits zu beschreiben. Auch wenn es am Set anders aussehen wird. Ich halte es für wichtig, ein Bild für den Leser zu schaffen.

Leben aus dem Nichts schaffen. Suche nach Sinn und Zweck. Integration der eigenen Erfahrungen und Verwundbarkeiten. All dies, um eine Welt zu erschaffen, die es nicht gibt, die aber glaubhaft genug sein muss, damit der Leser sich für die Worte auf dem Papier investiert.